Stellungnahme der KEG-Sprecher*innen zur „Gender-Sprache“
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Der aktuelle Diskurs zur gendergerechten Sprache ist vielschichtig und kontrovers. Im Mittelpunkt stehen Fragen nach (nicht nur) sprachlicher Gleichstellung und Inklusion sowie gleichzeitig der Bewahrung traditioneller Sprachstrukturen bis hin zu jüngsten Verboten der sogenannten „Gender-Sprache“ in mehreren Bundesländern.
Aus diesen Gründen entstand auf der Konferenz der Einrichtungen für Frauen- und Geschlechterstudien im deutschsprachigen Raum (KEG) der FU Berlin am 23./24.05. die AG "Verbote geschlechtergerechter Sprache in Deutschland, Österreich und der Schweiz: Erfahrungsaustausch und Strategien für ein gemeinsames Vorgehen".
Nach einer intensiven Diskussion mit reger Beteiligung haben sich die Sprecher*innen dazu entschieden, eine Stellungnahme zu formulieren, die sich ausdrücklich für das Benutzen von gendergerechter Sprache positioniert. Das Verwenden von „Gender-Sprache“ trägt dazu bei, bisherigen Diskriminierungen, Marginalisierungen und Unsichtbarmachungen entgegenzuwirken und damit Geschlechtergerechtigkeit – auch sprachlich – zu ermöglichen. So wie sich Lebensrealitäten und wissenschaftliche Erkenntnisse weiterentwickeln und vervielfältigen, muss sich dies auch in unserer Sprache wiederfinden.
Die Specher*innen der Konferenz der Einrichtungen für Frauen- und Geschlechterstudien im deutschsprachigen Raum (KEG) plädieren in ihrer Stellungnahme für die Verwendung von geschlechterinklusiver Sprache.
Stellungnahme "Gender-Sprache"
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