Zeitschriften und Online-Angebote
Interessante Beiträge zum Thema Gleichstellung der Geschlechter an Hochschulen, in Politik und Gesellschaft finden Sie in den folgenden Zeitschriften und Online-Angebote (in alphabetischer Reihenfolge).
Zeitschriften und Online-Publikationen
Die an.schläge beleuchten das aktuelle politische, gesellschaftliche und kulturelle Geschehen aus einer konsequent feministischen Perspektive. Das Magazin berichtet über sozialen Protest und „Politik von unten“, über Körper, Sex und Selbstbestimmung, analysiert die Entwicklungen in der neuen Arbeitswelt, nimmt wissenschaftliche Diskurse unter die Lupe und porträtiert „upcoming female Artists“ aus Kunst & Pop.
Der blog interdisziplinäre geschlechterforschung ist ein Wissenschaftsblog des Netzwerks Frauen- und Geschlechterforschung NRW. Mitglieder des Netzwerks Frauen- und Geschlechterforschung NRW und interessierte Geschlechterforscher*innen stellen hier Forschungsergebnisse vor und beteiligen sich mit ihren Beiträgen an aktuellen Fragen und Debatten.
Das Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung (CEWS) veröffentlicht fünf Mal im Jahr ein Journal (ehemals Newsletter), das alle relevanten Themen rund um Forschung und Wissenschaft unter besonderer Berücksichtigung der Geschlechtergerechtigkeit behandelt. Das Journal hat sich seit dem ersten Erscheinen 2001 zu einem anerkannten Informationsmedium entwickelt.
Die Philosophin ist eine Zeitschrift für Philosoph*innen und an philosophischen Ansätzen Interessierte in und außerhalb der Universität. Mit der Philosophin soll ein Beitrag zur Förderung interdisziplinärer Zusammenarbeit im Bereich der Forschung über die Genealogie und die Funktion der Geschlechterdifferenz geleistet werden. Jede Ausgabe ist einem eigenen Themenschwerpunkt gewidmet.
Anmerkung: Die Philosophin ist zuletzt 2005 erschienen. Über die Universitätsbibliothek der TU Dortmund können einzelne Ausgaben aber entliehen bzw. über die Fernleihe bestellt werden.
Die Standard ist ein feministisches Nachrichtenmagazin zu den Themen Geschlechterpolitik, Arbeitswelt und Kultur.
Das Digitale Deutsche Frauenarchiv (DDF) ist das Fachportal zur Geschichte der deutschsprachigen Frauen- und Lesbenbewegungen. Es macht ausgewählte Quellen der Frauenbewegungsgeschichte in digitalisierter Form für die breite Öffentlichkeit im Internet zugänglich.
Bereits seit Jahrzehnten etabliert ist die „duz – Deutsche Universitätszeitung“ und genießt als „Special-Interest“-Magazin hohes Ansehen bei Akteurinnen und Akteuren innerhalb und außerhalb des Wissenschaftsbetriebes. Neben verschiedenen Print-Magazinen, publiziert duz auch online und betreibt außerdem eine Karriereplattform mit Stellenangeboten im Wissenschaftsbetrieb.
Die duz veröffentlicht ihre Texte nur teilweise in geschlechtergerechter Sprache.
Das 2014 gegründete Online-Magazin beschreibt sich selbst als „Business-Lifestyle-Plattform für Frauen und Freunde. Im Online-Magazin bekommen starke Meinungen und Debatten, persönliche Geschichten, Hintergründe und Expertenbeiträge eine weibliche Perspektive. Edition F bietet zudem Vernetzungsmöglichkeiten, berufliche Weiterentwicklungsoptionen und Produkte. Außerdem rief Edition F 2017 mit der FEMALE FUTURE FORCE ein digitales Coaching-Programm ins Leben.
EMMA ist die wohl bekannteste feministische Zeitschrift Deutschlands. 1977 von der Journalistin Alice Schwarzer gegründet wird sie auch heute noch im zwei-Monats-Rhythmus von ihr herausgegeben. Das „politische Magazin für Menschen“ widmet sich einem breiten Themenspektrum, wobei der Fokus nach wie vor auf den Bereichen Gleichstellungspolitik, Weiblichkeitskonstruktion in den Medien sowie Rollenverteilung im Privatleben liegt. Darüber hinaus ist EMMA Initiatorin verschiedener Kampagnen und Projekte zum Beispiel gegen Pornographie und Prostitution. Im digitalen EMMA-Lesesaal können alle Ausgaben des Magazins seit 1977 gelesen werden, darüber hinaus stellt EMMA ausgewählte Texte der jeweils aktuellen Ausgabe auf der Homepage zur Verfügung.
„Feminismus im Pott“ ist der Zusammenschluss einer Gruppe von Netzaktivist*innen aus dem Ruhrgebiet, die über die „Feminismen der Region“ bloggen. Ein emanzipatorischer Ort für aktuelle Diskussionen, Netzwerkereien und Popkultur.
Die feministischen studien fokussieren vor allem die inter- und transdisziplinäre Auseinandersetzung von frauenforschungsrelevanten Themen im Spiegel gesellschaftlicher Veränderungen. Die Zeitschrift erscheint zwei Mal im Jahr, ergänzend dazu gibt es seit 2014 auch einen Blog.
Einmal jährlich erscheint die Fachzeitschrift „Frauenfragen“. Sie wird von der Eidgenössischen Kommission für Frauenfragen (EKF) in der Schweiz herausgegeben und enthält Texte in deutscher, französischer und italienischer Sprache. Jede Jahresausgabe widmet sich einem aktuellen frauenpolitischen Thema und vereint dazu wissenschaftliche Essays, Interviews mit Expertinnen und Experten, sowie Portraits von Menschen, die ihr Leben und Arbeiten dem übergeordneten Thema Feminismus widmen.
"FrauenRat – Informationen für die Frau“ wurde als Zeitschrift bis Ende 2015 sechs Mal im Jahr vom Deutschen Frauenrat herausgegeben, im Archiv stehen viele Artikel vergangener Ausgaben zur Verfügung. Jede Ausgabe greift ein anderes aktuelles frauenpolitisches Thema auf. „FrauenRat“ bündelt die Texte verschiedener Expertinnen und Experten und bietet so einen multidimensionalen Einblick in das jeweilige Sujet.
Die Koordinations- und Forschungsstelle des Netzwerks Frauen- und Geschlechterforschung NRW erstellt im Dreijahresrhythmus den Gender-Report. Er dient zugleich als Grundlage für die Berichtsanforderungen im Rahmen des Landesgleichstellungsgesetzes NRW (§ 22). Der Report umfasst drei aktuelle Teilstudien zu Geschlechter(un)gerechtigkeit an den Hochschulen in NRW.
Die Zeitschrift GENDER bietet der Frauen- und Geschlechterforschung ein fachübergreifendes Forum für wissenschaftliche Debatten und Analysen. Dem multidisziplinären Charakter der Zeitschrift entsprechend wer den u. a. soziologische, erziehungswissenschaftliche, politikwissenschaftliche, ökonomische, kulturwissenschaftliche und historische Themen aufgegriffen.
Die gemeinsam vom Gunda-Werner-Institut in der Heinrich-Böll-Stiftung und der Rosa-Luxemburg-Stiftung herausgegebene Broschüre stellt zwölf gängigen antifeministischen Positionen Richtigstellungen gegenüber und gibt Hintergrundinformationen.
Die Broschüre der Rosa-Luxemburg-Stiftung liefert Argumente, um gängige Mythen und abwehrende Behauptungen, die dazu dienen, ein Sprechen über Sexismus zum Schweigen zu bringen, zu entkräften und ungleiche Machtverhältnisse und strukturelle Ungleichheit als das zu benennen, was sie sind: Sexismus.
Das Missy Magazine erscheint vierteljährlich und verbindet die Berichterstattung über Popkultur, Politik und Style mit einer feministischen Haltung. Portraits über herausragende Künstlerinnen oder Aktivistinnen, Berichte über frauenpolitische Themen, aber auch Lifestyle-Tipps sowie Modehighlights für jedefrau stehen im Mittelpunkt.
querelles-net wird seit 2000 von der Freien Universität Berlin veröffentlicht. Es erscheint mehrmals im Jahr als Ergänzung zu "Querelles. Jahrbuch für Frauen- und Geschlechterforschung“. querelles-net erschließt die Vielzahl fachspezifischer, inter- und transdisziplinärer Veröffentlichungen im Bereich der Frauen- und Geschlechterforschung/Gender Studies. Wissenschaftliche Besprechungen sollen einen Überblick über wichtige Neuerscheinungen und aktuelle Forschungsschwerpunkte geben. Darüber hinaus sollen die Sichtbarkeit und das Renommee des Forschungsfeldes sowie die Vernetzung der Forschenden verbessert werden.
Bereits seit 1986 wird der Zweiwochendienst (zwd) Frauen. Gesellschaft und Politik von der zwd-Mediengruppe und der Gesellschaft Chancengleichheit e.V. herausgegeben. Mittlerweile erscheint der Dienst zwar nur noch einmal monatlich als Printausgabe, dafür ist das Angebot aber um ein umfassendes Online-Portal ergänzt worden. Im Fokus der zwd Berichterstattung stehen frauenpolitisch relevante Entwicklungen in Bundestag und Bundesrat, aber auch europäische Themen und internationale Gleichstellungspolitik finden Beachtung.
In Zusammenarbeit mit dem Gleichstellungsbüro hat die Universitätsbibliothek eine Informationsseite mit dem Schwerpunkt Gender Studies zusammengestellt. Sie bietet Hilfestellungen zur Recherche im Bereich der Geschlechterforschung sowie Informationen zum Thema Gleichstellung an der TU Dortmund. Nutzer*innen können in über 60 fachrelevanten Datenbanken nach Aufsätzen, Biographien, Zeitschriftenartikeln und mehr suchen.
Podcasts
BIPoC und queere Perspektiven finden im öffentlichen Diskurs noch immer wenig Raum. BBQ ist der Podcast, der das ändert. Monatlich suchen sich die Hosts Zuher Jazmati und Dominik Djialeu ein Thema, das sie beschäftigt oder die Welt gerade bewegt. Ob queere Bewegung im Osten, BIPoCs in der Politik oder die glamouröse Welt des Ballroom Culture – zu Gast sind immer Betroffene, Aktive und Menschen aus der Szene um ihre Expertise zu teilen. Was BBQ dabei so einzigartig macht? Der nicht-weiße und dazu queere Blickwinkel auf Themen mit gesellschaftlicher Relevanz.
Nicole Schöndorfer lebt als freie Journalistin und Vortragende in Wien. Seit 2019 gibt es ihre feministischen Inhalte auch im Audio-Format. Sie kommentiert wöchentlich ein Thema.
Der Lila Podcast von Katrin Rönicke, Susanne Klinger und Barbara Streidl ist der Klassiker unter feministischen Podcasts in Deutschland. Seit Juni 2013 liefert jede Episode tiefgründige Inhalte und spannende Gespräche. Die Moderatorinnen besprechen aktuelle politische Themen und geben Hintergründe, beispielsweise was es mit Gender eigentlich auf sich hat, wie Frauen arbeiten und was wir für mehr Gleichberechtigung in Deutschland und auf der Welt tun könnten.
Vera Strauchs hat sowohl einen Podcast als auch einen Blog. Im Female Leadership Podcast geht es um authentische Führung und wie Neues Arbeiten in der Praxis gelebt werden kann.
Laura Vorsatz möchte sich und damit auch die Hörenden Stück für Stück mit feministischem Denken und Handeln vertraut machen. Der Podcast soll eine Einführung in den Feminismus sein; eine Art Reise.
Alice und Maxi besprechen in ihrem Podcast gesellschaftlich relevante, popkulturelle und persönliche Themen wie z.B. Rap, Feminismus, Kulturelle Aneignung, Männlichkeit oder auch mal das Tabuthema der weiblichen Lust oder Menstruation.
„Justitias Töchter. Der Podcast zu feministischer Rechtspolitik" ist eine Produktion des Deutschen Juristinnenbunds e.V. (djb). Selma Gather und Dana Valentiner sprechen über feministische Themen im Recht und mit Frauen über Recht. Im Fokus stehen rechtspolitische Forderungen sowie aktuelle Entwicklungen in Rechtsprechung und Gesetzgebung zur Gleichberechtigung der Geschlechter. Sie ordnen ein, erklären und analysieren: Ein Podcast für alle femistisch und rechtspolitisch Interessierten - ausdrücklich auch für Nicht-Jurist*innen.
Gizem Adiyaman und Lúcia Luciano sind als das HipHop DJ-Duo Hoe_mies bekannt. In ihrem Podcast "Realitäter*innen" führen sie aufklärerische Gespräche mit ihren Gästen über Themen wie Männlichkeit, Body Positivity oder selbstbestimmte Sexualität. Hier werden Realitäten und Identitäten abseits des Mainstreams in den Fokus gerückt.
Moderatorin Nhi Le geht im Podcast “Say my Name” gemeinsam mit Expert:innen der Frage nach, wie Machtverhältnisse unsere Gesellschaft prägen und ermutigt, gegen Ungerechtigkeiten anzukämpfen.