20 Jahre Gefahrstellenbegehung!
Nach den Onlinesemestern der Pandemiejahre ist der Campus wieder ein zentraler Ort, an welchem Studierende, Beschäftigte und Besucher*innen viel Zeit verbringen. Dabei sollen sich die Menschen sicher und wohl fühlen. Um dies zu gewährleisten ruft die zentrale Gleichstellungsbeauftrage seit nunmehr 20 Jahren regelmäßig dazu auf, Orte zu melden, die ein Gefühl des Unwohlseins auslösen oder eine Gefährdung darstellen können. In diesem Jahr zeigte sich, dass die Anzahl der Meldungen von gefährlichen Stellen – wie schiefen und lockeren Bodenplatten oder Mängeln an Gebäuden – weiter zurückging. Gestiegen sind hingegen Meldungen zu fehlender oder ungenügender Beleuchtung.
Mangelnde Beleuchtung wurde am häufigsten gemeldet
Bei der zweistündigen Begehung Ende Januar wurde deutlich, dass die Anstrengungen der TU Dortmund, Energie zu sparen, eine Schattenseite haben: Die Reduzierung der Beleuchtung war Auslöser für zahlreiche Mails. Schon vor der eigentlichen Gefahrstellenbegehung kontrollierte das Bau- und Facilitymanagement, ob wichtige Punkte wie Weggabelungen und Treppenaufgänge bei Dunkelheit ausreichend beleuchtet sind und veranlasste teilweise das Anschalten zusätzlicher Lampen. Bei der gemeinsamen Gefahrstellenbegehung konnten weitere exponierte Orte ausgemacht werden, an denen insbesondere deaktivierte Beleuchtung nun wieder aktiviert werden soll. So werden zum Beispiel um das Erich-Brost-Institut, an der Unibibliothek und hinter dem Physik Gebäude Laternen zusätzlich in Betrieb genommen.
Entwickelt wurde zudem die Idee, die Beleuchtungssituation der Parkplätze auf dem Campusplan zu vermerken, sodass Personen sich bei Bedarf gezielt helle Parkbereiche auswählen können.
Barrierefreiheit wird stärker in den Blick genommen
Neben der Beleuchtung waren auch Fragen der Barrierefreiheit Inhalt der Meldungen. Genannt wurde zum Beispiel der Bereich unter der Mensabrücke, der allerdings im Verantwortungsbereich der Stadt Dortmund liegt. Für Rollstuhlfahrende ist hier ein erleichterter Ein-und Ausstieg in Busse bereits von Stadt und DSW21 in Planung. Bei der nächsten Gefahrstellenbegehung wird das Gleichstellungsbüro in Kooperation mit DoBuS insbesondere Barrierefreiheit noch stärker in den Blick nehmen.
Wenn Angehörige der TU Dortmund auch unabhängig von der Gefahrstellenbegehung Mängel – wie zum Beispiel defekte Leuchtmittel – oder Gefahrenquellen auf dem Campus wahrnehmen, können diese rund um die Uhr bei der Leitwarte unter der Rufnummer (0231) 755 3333 gemeldet werden.