Mit neun Mentorinnen in das neunte Jahr: Über 50 Schülerinnen beginnen bei MinTU 2020
Projektleiterin Jill Timmreck eröffnete den Abend und matchte die Mentorinnen mit ihren Schülerinnen; ein Jahr werden sie miteinander verbringen. So fanden sich schließlich neun Kleingruppen zusammen, jede mit einem bestimmten Schwerpunkt von Chemieingenieurwesen bis zu Elektro- und Informationstechnik.
Schülerinnen und Mentorinnen mussten sich zunächst einmal beschnuppern. Doch bei allerhand Kennenlernspielen war das Eis schnell gebrochen; das Gelächter nahm zu und an allen Tischen wurden neugierig Fragen gestellt. „Meine Lieblingsfächer sind alle MINT“, verkündete eine Schülerin stolz auf Nachfragen ihrer Mentorin. Am Tisch von Blerta, Maschinenbau Studentin, musste zunächst einmal geklärt werden, welche Fächer für das Studium überhaupt relevant sind: „Mathe, Chemie, Physik. Alles mit dabei. In der Schule hatte ich Probleme mit Physik, aber hier an der Uni haben wir ganz viel Hilfe bekommen und die Physikprüfung habe ich letztens bestanden!“
Der Beginn des MinTU-Mentoring-Jahres
Die Mädchen äußerten ihre Erwartungen an das gemeinsame Jahr. Der Konsens: „Bloß keine Langeweile!“ Gemeinsam mit ihren Mentorinnen besprachen sie den Ablauf des Projekts und sammelten Ideen für gemeinsame Ausflüge. Ganz oben auf der Liste: Das Planetarium in Bochum. Die zwei Stunden vergingen wie im Flug und Schülerinnen und Mentorinnen freuen sich gleichermaßen auf das gemeinsame Jahr voller Workshops, Mentoring Treffen und Ausflügen.
Das Projekt „MinTU – Mädchen in die TU Dortmund“ bietet Schülerinnen im Alter von 12 bis 14 Jahren die Möglichkeit, im Rahmen eines Mentoring-Programms MINT-Fakultäten der TU Dortmund kennenzulernen. Die Mädchen werden für ein Jahr von einer Mentorin betreut, die selbst Studentin eines MINT-Studiengangs an der TU Dortmund ist. Sie fungiert als Vorbild und gibt im persönlichen Austausch einen Einblick in ihr Fach und den Studienalltag.