Professorinnenprogramm
Das Professorinnenprogramm (PP) ist ein Förderprogramm des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) in Kooperation mit dem Land Nordrhein-Westfalen. Hier finden Sie einige Informationen zum Programm und zur Beteiligung der TU Dortmund.
Im Professorinnenprogramm werden Lebenszeitprofessuren für maximal fünf Jahre gefördert, die mit einer Erstberufenen besetzt werden. Förderfähig sind Berufungen, die im Vorgriff auf eine künftig freiwerdende Professur (Vorgriffsprofessur) oder auf eine vorhandene freie Stelle (Regelprofessur) erfolgen. In Frage kommen Berufungen auf Basis von Ausschreibungen seit dem 01. Januar 2023.
Das Programm sieht eine Anschubfinanzierung von bis zu 165.000 Euro jährlich vor. Werden durch die Förderung Mittel frei, muss die Hochschule sie im Gegenzug in Gleichstellungsmaßnahmen investieren. Durch das Programm soll auf diese Weise nicht nur der Anteil von Professorinnen an den Hochschulen gesteigert, sondern auch das Bewusstsein für eine stärkere Förderung von Gleichstellung auf allen Ebenen verankert werden.
Beteiligung der TU Dortmund am Professorinnenprogramm
Die TU Dortmund wird sich 2023 mit einem "Gleichstellungskonzept für die Parität" um eine Teilnahme am PP 2030 bewerben.
Voraussetzung für das Stellen eines Förderantrags ist, dass die Hochschule zuvor beim Projektträger ein Gleichstellungskonzept eingereicht hat, das positiv begutachtet wurde. Dieses sogenannte "Gleichstellungskonzept für die Parität" wird von der TU Dortmund bis Ende August 2023 erstellt. Wenn die Gutachter*innen es positiv bewerten, ist der Weg frei für die Förderung von bis zu drei Professorinnen, die nach dem 1. September 2023 ernannt wurden.
Bereits 2008 hatte die Universität Dortmund für die erste Programmphase einen Katalog mit Maßnahmen zur Förderung der Familienfreundlichkeit und des weiblichen wissenschaftlichen Nachwuchses erstellt, der positiv begutachtet wurde. Für das PP II konnte die TU Dortmund 2013 nachweisen, dass die in 2008 konzipierten Maßnahmen erfolgreich umgesetzt wurden. Das 2018 positiv begutachtete Update der Konzepte gibt einen guten Überblick über den Stand der Geschlechtergleichstellung an der TU Dortmund sowie über die durchgeführten Projekte und Maßnahmen und die erzielten Erfolge. Es stellt eine Fortschreibung der im PP I und PP II eingereichten Konzepte dar.
