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MinTU – Mädchen in die TU Dortmund

Erfolgreicher Auftakt bei MinTU: Das erste Treffen von Mentorinnen und Mentees lässt die Vorfreude auf das MinTU-Jahr wachsen.

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Studentinnen stehen vor einer Gruppe von Schülerinnen © Timmreck​/​TU Dortmund

Was bedeutet es, ein MINT-Fach zu studieren, und warum sollten sich Mädchen für ein technisches Fach begeistern? Diesen Fragen geht das MinTU-Mentoring-Programm nach. Teilnehmende Schülerinnen und MINT-Studentinnen tauschen ihre Wünsche und Erwartungen für die neue Runde MinTU aus.

Am 1. Februar begrüßte das Gleichstellungsbüro neue und bekannte Mentorinnen sowie die neuen Mentees des diesjährigen Mentoring-Programms "MinTU-Mädchen in die TU Dortmund".

Mehr als 30 Mentees und sechs Mentorinnen trafen sich am frühen Abend im Rudolf-Chaudoire-Pavillon am Campus Süd bei der Auftaktveranstaltung. Die Programmkoordinatorin, Jill Timmreck, erklärte den Teilnehmerinnen zunächst, was Mentoring eigentlich ist, und welche spannenden Erlebnisse das MinTU-Jahr für sie parat hält. Dabei steht besonders der Austausch von Erfahrungen und das gemeinsame Ausprobieren sowie Lernen in Gruppen im Fokus des Programms. Im Laufe des Jahres sind verschiedene Workshops in den MINT-Fakultäten geplant, die die Teilnehmerinnen mit ihren Mentorinnen besuchen. Außerdem organisieren die Gruppen Mentoring-Treffen, bei denen sich Mentees und Mentorinnen besser kennenlernen und die Gruppe einen guten Zusammenhalt aufbauen kann.

Nach der Begrüßung und Einführung in das Programm folgte der aufregendste Teil des Abends: Die 36 Mentees wurden durch die Mentorinnen-Lotterie in Gruppen aufgeteilt. Die diesjährigen Mentorinnen wollen ihre eigenen Erfahrungen weitergeben und mehr junge Frauen für MINT-Studiengänge begeistern. Auch für die Mentorinnen war der Tag natürlich spannend, besonders da die meisten zum ersten Mal als MinTU-Mentorinnen dabei sind. Doch zwei sind keine kompletten MinTU-Neulinge: Sie haben selbst als Schülerinnen an dem Programm teilgenommen und freuen sich, nun die Perspektive der Mentorinnen einnehmen zu können.

Die Teilnehmerinnen fanden sich in den ausgelosten Gruppen zusammen und ein erstes Kennenlernen stand an. Um das Eis zu brechen, bereiteten die Mentorinnen ganz unterschiedliche Ideen vor. Die Mentees malten Details über sich auf Steckbriefe, spielten Bingo oder stellten sich gegenseitig vor. Dabei erfuhren sie viel übereinander. Medizinphysik-Studentin Anna-Lena ließ ihre Gruppe erste spannende Experimente durchführen, bei denen die sechs Mentees innovative Lösungen finden mussten, um Weingummis ins Trockene zu bringen. Bei Informatik-Studentin Antonia wurde decodiert und Data-Science-Studentin Thao ließ eine statistische Schätzung von Süßigkeiten durchführen.

Die Gruppen spielten aber nicht nur Spiele, sondern sprachen auch über ihre Wünsche und die Erwartungen, die sie an das gemeinsame Jahr haben: Zusammen als Gruppe den Campus der TU erkunden und dabei nicht nur mehr über die MINT-Fächer der TU Dortmund lernen, sondern auch einen ersten Eindruck davon bekommen, wie das Studieren überhaupt funktioniert. Was sich alle Teilnehmerinnen und Mentorinnen gleichermaßen wünschen, ist vor allem viel Spaß miteinander zu haben und das MinTU-Mentorinnen-Programm auch in diesem Jahr wieder zu einem vollen Erfolg zu machen.

Das Mentoring-Programm MinTU - Mädchen in die TU Dortmund bietet ca. 50 Schülerinnen im Alter von 12 bis 14 Jahren die Möglichkeit, im Rahmen eines Mentoring-Programms MINT-Fakultäten der TU Dortmund kennen zu lernen. Die Mädchen werden für ein Jahr von einer Mentorin betreut, die selbst Studentin eines MINT-Studiengangs an der TU Dortmund ist und im persönlichen Austausch einen Einblick in ihr Fach und den Studienalltag gibt.