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Hilfsangebote für Betroffene von häuslicher Gewalt in Dortmund

Hier steht die Nummer des Hilfetelefons © BMFSFJ
Betroffene und Bezugspersonen können sich kostenfrei und anonym an das Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen" wenden: 08000 116 016

Die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Dortmund hat Informationen zu Hilfsangeboten für Betroffene von häuslicher Gewalt veröffentlicht. Die Welt steht Kopf und das öffentliche Leben kommt zum Erliegen. Wir sind aufgefordert, weitestgehend zuhause zu sein, was sicherlich eine wichtige Maßnahme ist, um die Verbreitung des Corona-Virus einzudämmen. Das Zuhause ist aber all zu oft kein sicherer Ort und gerade in der aktuellen, einengenden Situation steigt die Gefahr für Frauen und Kinder, häusliche und sexualisierte Gewalt zu erfahren.

Während das Gewaltrisiko steigt, fallen Verletzungen oder Unterstützungsbedarfe von Betroffenen weniger auf, wenn Betroffene z. B. nicht mehr in die Schule, zur Arbeit oder in den Sportverein gehen.
Für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die von Gewalt im direkten sozialen Umfeld betroffen sind, kann die aktuelle Situation bedeuten, Täter*innen ständig ausgeliefert zu sein.

Wir möchten Betroffene und Bezugspersonen ermutigen, sich Unterstützung bei sexualisierter oder häuslicher Gewalt zu suchen und damit nicht allein zu bleiben. Fachberatungsstellen und andere Hilfseinrichtungen sind auch weiterhin telefonisch und online erreichbar und unterstützen im Einzelfall.

Aufruf zu einer solidarischen Nachbarschaft

In einer aktuellen Stellungnahme des äußert sich der Bundesverband Frauenberatungsstellen und Frauennotrufe  Frauen gegen Gewalt e.V.  (bff) zum Zusammenhang von Ausgangsbeschränkungen und vermehrter häuslicher Gewalt.

Es wird hier auch zu einer solidarischen Nachbarschaft aufgerufen! Es ist wichtig, nicht wegzuschauen, sondern Zivilcourage zu zeigen und z. B. Betroffenen Unterstützung anzubieten oder sich selbst über Hilfsangebote zu informieren. Auch Unterstützungspersonen können sich Hilfe holen und beraten lassen, wenn sie unsicher sind, wie sie Betroffene unterstützen können.

Beratungsangebote vor Ort

Außerdem stehen Hotlines für Betroffene und Bezugspersonen zur Verfügung, an die sie sich kostenfrei und bei Bedarf auch anonym wenden können:

Adressen von Fachberatungsstellen bundesweit sind hier zu finden:

Wir möchten Sie zudem darauf hinweisen, dass die Schwangerschaftskonfliktberatungsstellen in Dortmund telefonische Beratungen anbieten.


Hier finden Sie weitere Informationen zur Arbeit des Gleichstellungsbüros der Stadt Dortmund.