Am 8. Dezember kamen über 40 Mentees mit ihren Mentorinnen in den Rudolf-Chaudoire-Pavillon, um das gemeinsame Mentoring-Jahr Revue passieren zu lassen. Die Mädchen wurden von ihren Eltern, Geschwistern und Freundinnen begleitet. Mit dem Abschluss des dritten MinTU-Jahrgangs wurde gleichzeitig der Startschuss für eine neue Runde gegeben. Ebenfalls informierten sich zahlreiche interessierte Schülerinnen, Eltern und Lehrer/-innen über das Projekt, sodass sich insgesamt über 160 Leute in den Rudolf-Chaudoire-Pavillon einfanden. Die Projektkoordinatorin Jill Timmreck gab einen Einblick in MinTU und moderierte die Erfahrungsberichte der Mentees zu ihrem Mentoring-Jahr. Die Mädchen berichteten über aufregende Workshop-Inhalte, darüber, welches ihr Lieblingsfach war und was sie bei den Mentoring-Treffen mit ihren Mentorinnen erlebten. „Es war alles sehr spannend und interessant. Am besten gefiel mir, dass wir ein Karussell selber bauen konnten. Und überhaupt: Dass wir so viel ausprobieren konnten“, fasste eine Mentee das Mentoringjahr zusammen. Es folgte ein Highlight des Nachmittags: Der Wissenschaftler, WDR-Moderator, Buchautor und bekennende MinTU-Fan Joachim Hecker lud die Gäste ein, den leckersten Motor der Welt zu bauen. Während des Programms „Heckers Hexenküche“ nahm er das Publikum mit auf eine faszinierende Reise durch seine Experimente-Show: Was passiert mit einer Styroporente, wenn sie gekocht wird? Brennt eine Wunderkerze unter Wasser? Was hat der Superabsorber mit Windeln zu tun? Passend zur vorweihnachtlichen Jahreszeit stellte Herr Hecker Kunstschnee her. Als Erinnerung konnte sich jeder Gast, eine kleine Tüte Schnee mit nach Hause nehmen. Abgerundet wurde der Nachmittag durch die Zertifikatübergabe. Sowohl die Mentorinnen als auch die Mentees erhielten ein Zertifikat, das die erfolgreiche Teilnahme an dem Projekt bescheinigt. Damit wurde die Projektrunde 2014 offiziell beendet, doch auch der Grundstein für 2015 ist gelegt. „Es freut mich sehr, dass so viele Neuanmeldungen eingegangen sind. Das zeigt, wie gut MinTU bei den Mädchen ankommt“, resümierte Jill Timmreck.
Im Fachbereich der Kommunikationstechnik waren nach einer kurzen Einführung zum Thema Kommunikation und drahtlose Übertragung die Mädchen gefragt: Wie überträgt man denn nun die Musik vom Smartphone auf das Radio? Herr Dr.-Ing. Endemann zeigte den Mädchen wie mit Lötzinn, Draht und ein bisschen Geschick ein passender Sender zusammen gebaut wird. „Lötzinn?! Das klingt wie Blödsinn“, kam es aus einer Ecke. Aber ganz im Gegenteil: Wird der Lötzinn richtig verarbeitet, überträgt der fertige Sender Musik. „Schön gelötet“, lobte Dr.-Ing. Endemann und stellte Nadines Sender auf die Probe. Dieser wurde an ihr Handy angeschlossen und schon spielte die Musik von ihrem Handy im Radio. „Damit es auch zu Hause klappt, müsst ihr das Radio einfach auf 95,9 einstellen“, erklärte er weiter.
Ein anderer Teil der Gruppe konnte zur gleichen Zeit in die spannende Welt der Elektro- und Regelungstechnik eintauchen. Hierzu suchten die Mädchen das „Robo-Lab“ auf. Das Programmieren von Lego-Robotern stand auf dem Plan. Herr Dr.-Ing. Schauten erklärte den Mentees u. a., was der rote und der weiße „Knubbel“ am Roboter bedeuteten. Mit diesen kann das kleine Fahrzeug hell und dunkel unterscheiden. „Je größer der Kontrast ist“, erklärte er weiter, „desto einfacher ist es.“ Nachdem die Roboter programmiert wurden, konnten die Mentees das Ergebnis überprüfen. Wenn alles klappte, konnte der Roboter eine Linie auf einer Marslandschaft abfahren. Cassandra Catharina und Amelie probierten es aus. Und tatsächlich: Das Lego-Gefährt fuhr die Spur einwandfrei ab. Nur in einer Kurve verlor es kurz seine Spur. „Die Kurve war zu scharf“, stellten beide fest.
An einer anderen Stelle konnten die Schülerinnen ihre Fahrkünste unter Beweis stellen. In einem Fahrsimulator fuhren sie - ganz ohne Führerschein - in einer Stadt herum.
Die Mentees wurden im DLR-School-Lab von den Mentorinnen Tatjana und Liudmila, die den Workshop durchführten, begrüßt. Sie erklärten den Mädchen, den Aufbau des Studiums und welche unterschiedlichen Fachrichtungen sie in Mathe später an der TU Dortmund studieren können. Nach der Einführung sollten die Schülerinnen eine Mathematik-Aufgabe lösen – und das nur durch Annahmen und ganz ohne Vorwissen. Die Aufgabe lautete: Wie viele Kühe braucht man, um eine ganze Schule mit Milch zu versorgen. Die Mädchen überlegten: Wie viel Liter Milch gibt eine Kuh? Rechnen wir mit fünf Schultagen oder mit sieben? Trinken überhaupt alle Kinder Milch? Was ist mit den lactoseintolleranten Schüler/-innen? Was ist mit den Milchprodukten, die ebenfalls in der Schule angeboten werden? Nachdem die Annahmen getroffen wurden, rechneten die Mädchen. Bei der Vorstellung der Ergebnisse kam raus, dass sowohl vier Kühe, als auch 129 oder 188 Kühe richtig sind. Denn je nachdem, welche Werte die Mädchen nahmen, kamen andere Ergebnisse heraus. Tatjana erklärte, dass „Annahmen treffen ganz wichtig in der Mathematik ist“.
In einer weiteren Aufgabe überlegten die Mädchen wie viele Gläser mit einer 0,75L Flasche Apfelsaft gefüllt werden konnten. Hierzu berechneten sie das Volumen der Gläser. Wer sich nicht ganz sicher war, konnte das Ergebnis durch Abfüllen und Zählen der Gläser überprüfen. Um die geometrischen Kenntnisse aus der Schule beim Workshop anzuwenden, stellten Liudmila und Tatjana eine kniffelige Aufgabe. Aus einem Din A4 Pappbogen sollten die Schülerinnen eine Schachtel basteln. Passend zur Vorweihnachtszeit verschönerten einige Mentees ihre fertigen Kästchen mit Tannenbäume und Sternen.
Am 5. September fand der dritte Workshoptag im Schülerinnen-Mentoring „MinTU“ statt. Knapp 40 Mädchen besuchten die Fakultät für Informatik sowie die Fakultät Statistik.
Herr Breuer, der Studienkoordinator der Fakultät für Informatik, gab den Mädchen einen Einblick in die Inhalte des Informatikstudiums. Er informierte die Mentees, wo die Informatik überall gebraucht wird und welche Berufsfelder sich für Informatikerinnen
öffnen.
Nach dem theoretischen Input ging es für die Gruppe in die Übungsräume der Fakultät. Nach kurzer Anleitung, programmierten die Mädchen selbstständig ein Spiel. „Ich muss nur diesen Befehl eingeben, speichern und dann erscheint das Kästchen“, erklärte Ute. Wenn die Befehle richtig eingegeben wurden, erschienen Fenster sowie Felder und die Mädchen konnten „Käsekästchen“ spielen. Wer wollte, konnte sich die Anleitung zum Spiel mit nach Hause nehmen und es auch am heimischen Rechner probieren.
Danach lernten die Schülerinnen den Einstieg in HTML & CSS. So schlüpften sie in die Rolle von Webentwicklerinnen und kreierten ihre eigene Homepage. „Umschalt, Body, Solid!“ Während Henrieke die Befehle zum Programmieren weitergab, führte Larissa diese aus. Beide Mentees beherrschten die Sprache der Informatik schnell und änderten die Farben ihrer gestalteten Homepage selbstständig, weil ein dezentes Grau besser aussieht als ein knalliges Rot.
Nach dem Programmieren ging es für die Mädchen zur Roboterarena. Herr Hildebrand zeigten den Mädchen die von der Fakultät für Informatik programmierten Roboter, die sogar Fußball spielen können. Mit menschenähnlichen Bewegungen versuchen sie den Ball ins gegnerische Tor zu schießen. „Das Schwierigste ist, dass die Roboter ein Bein heben müssen“, stellt Mentee Hanna fest. Die Roboter sollen so weiterentwickelt werden, dass sie 2050 gegen den menschlichen Fußball-Weltmeister antreten können. Dazu machten die Mentees den Vorschlag, dass auch Cheerleader-Roboter entwickelt werden könnten, die die anderen anfeuern und Pyramiden bauen können.
In der Fakultät Statistik lernten die Mädchen, in welchen Bereichen Statistikerinnen arbeiten. Sie erfuhren, wie ein Statistik-Studium an der TU Dortmund aufgebaut ist und, dass die Statistik ein relativ kleiner Studiengang ist: im
Jahr 2013 gab es nur 700 Studierende in der Fakultät.
Nach dem Vortrag versuchten sich die Mentees als sensorische Produktprüferinnen. Im Mittelpunkt der Prüfung stand Vollmilch-Schokolade und laktosefreie Schokolade. Vom Aussehen ähnelten sich die Sorten sehr, aber wie war der Geschmack? Konnten die Mädchen die Vollmilch-Schokolade herausschmecken? Um das herauszufinden wurde ein „Dreieckstest“ durchgeführt. Die Proben wurden auf einem Prüfbogen platziert und dann durfte probiert werden. Amelie erschmeckte den Unterschied sofort: „Laktosefreie Schokolade ist nicht so süß.“ Insgesamt waren sich die Mentees aber nicht einig. Nur die Hälfte der Testerinnen erkannte die laktosefreie Schokolade.
Danach ging es um ein Ziegenproblem. „Ziegenproblem? Haben Ziegen Probleme?!“, fragten sich die Mentees. Nein, beim Ziegenproblem geht es um Wahrscheinlichkeitsberechnung. Die Mädchen sollten annehmen, sie seien in einer Spielshow und hätten die Wahl zwischen drei Toren. Hinter einem Tor befindet sich der Hauptgewinn und hinter den anderen Ziegen. Wenn sie nun ein Tor wählen und der Showmaster sie fragt, ob sie wechseln wollten, sollten sie dann tatsächlich wechseln? Um die richtige Antwort zu finden, machten die Mentees ein Würfelspiel. Eine Gruppe sollte hierbei immer wechseln, eine weitere sollte es beim gewählten Tor belassen und die dritte sollte selbst entscheiden, ob sie ihre Wahl ändert oder nicht. Das Würfeln zeigte: Ja, man sollte das Tor wechseln, denn das zuerst gewählte hat eine Gewinnchance von 1/3, das zweite Tor hingegen eine Gewinnchance von 2/3. So haben die Mädchen den Satz von Bayes ganz einfach bewiesen.
Am 27. Juni fand der zweite MinTU-Workshoptag statt. Knapp 40 Mädchen besuchten die Fakultät Bio- und Chemieingenieurwesen sowie die Fakultät Architektur und Bauingenieurwesen. Auf die Fragen: Wie der Pfefferminz in eine Pastille kommt, warum Windeln dicht halten und wie Traumhäuser konstruiert werden, bekamen die Mädchen in den Workshops die Antwort.
Die Studienberaterin der Fakultät Architektur und Bauingenieurwesen - Frau Lichtenstein - begrüßte die Mädchen und erläuterte das Besondere an diesem Studiengang der TU Dortmund: Beide Lehreinheiten „Architektur und Städtebau“ und „Bauingenieurwesen“ werden zusammengefasst gelehrt, was „Das Dortmunder Modell“ genannt wird. Sie erklärte auch den Unterschied zwischen beiden Fächern und wie das Studium aufgebaut ist. Dann zeigte Frau Lichtenstein Grundrisse und Querschnitte von Häusern. „Bei einem Haus muss jedes Detail eingezeichnet werden“, demonstrierte Frau Lichtenstein an der Detailzeichnung einer Häuserfront. „Und jetzt seid ihr dran!“ Die Besucherinnen erhielten Papier, Stifte, Schere und sollten damit ihr Traumhaus erst skizzieren und dann mit Hilfe eines Bastelbogens konstruieren. Hierfür gaben sich die Schülerinnen viel Mühe, denn schließlich ging es um ihr Traumhaus. Nicht nur das Aussehen war entscheidend, auch die Materialwahl. Luise entschied sich für einen Holzboden und bei Sarah sollte der Eingang des Hauses seitlich liegen. „Wo soll euer Traumhaus stehen?“, fragte Frau Lichtenstein. „Im Wald!“ sagte Ute. Samira bevorzugte einen Seeblick, Merve platzierte es vor einer Skyline und Christine möchte am Fuße eines Bergs bauen. Die Illusion wurde perfektioniert, indem die fertig gebauten Papierhäuser vor einer entsprechenden Kulisse fotografiert wurden. Das Fotoergebnis wurde ausgedruckt und die Mentees durften es mit nach Hause nehmen.
„Was machen eigentlich Ingenieurinnen?“, fragte unterdessen Frau Lindner-Schwentick in der Fakultät Bio- und Chemieingenieurwesen. Die Koordinatorin, die sich um die Belange von Lehre und Studium kümmert, bat die Schülerinnen, ihre Ideen hierzu auf einem Zettel festzuhalten. Nach kurzer Überlegung wurde deutlich: Die Mentees kennen sich aus! Ingenieure und Ingenieurinnen untersuchen Stoffe, sie experimentieren, sie stellen Produkte her, entwickeln und konstruieren… So vielfältig ist auch das Studium des Bio- und Chemieingenieurwesens. Nach der Einführung und Vorstellung des Studiums wurden die Kittel angelegt. Die Mentees durften in den Laboren der Fakultät experimentieren.
Während beim Betreten des ersten Labors eine Pfefferminzwolke in der Luft lag, wurde im zweiten Labor fleißig mit Polymeren geforscht. Die Hälfte der Mentees versuchte sich an der Herstellung von Pfefferminzpastillen. Hierzu musste zunächst das Pfefferminzöl erzeugt werden, indem Pfefferminzblätter gekocht wurden. „Der entstehende Wasserdampf steigt mit dem Pfefferminzöl hoch und am Ende schwimmt das Öl an der Wasseroberfläche“, erklärt Versuchsbetreuer Matthias. Die Weiterverarbeitung des Öls erfolgt an anderer Stelle. Eva und Christine maßen hierfür Backpulver, Puderzucker und Magnesiumstearat ab. Während Christine alles vermischte, fügte Eva vorsichtig das Pfefferminzöl hinzu. So konnte das Gemisch zur nächsten und letzten Station gebracht werden. An dieser wurden die Pastillen hergestellt. Svea erklärte wie die „Pulvermaschine“ funktioniert: „Man füllt das Pulver in eine Vorrichtung und dann dreht man an der Kurbel. Ein Stempel presst alles zusammen und am Ende kommt eine fertige Pastille heraus.“ In kleinen Röhrchen wurden diese dann abgefüllt, sodass jede Schülerin ihre eigenen Pfefferminzpastillen mit nach Hause nehmen konnte.
In einem anderen Labor fanden zwischen Reagenzgläsern und Messwaagen die Versuche zum Thema „Was Kunststoffe alles können“ statt. Hierzu probierten Merve, Chantal, Lea und Scarlett ein neues Rezept aus, um Klebstoff herzustellen. Sie nahmen Milch sowie Essig und verfeinerten es ein wenig mit Backpulver. Die Klebewirkung des Ergebnisses wurde direkt überprüft. Die Mädchen klebten ein Puzzle auf ein Stück Papier und tatsächlich: Es hielt!
Sarah, Luise, Milena und Lea experimentierten derweil mit Superabsorber. Versuchsleiterin Rebecca erklärte, dass dies Kunststoffe sind, die eine große Menge an Wasser aufnehmen können. In Verbindung mit Wasser verändert sich der Absorber. „Gerade war es noch hart. Wenn ich Wasser hinzugebe, verflüssigt es sich ein wenig“, stellt Lea fest. Und weil Superabsorber so gut Wasser aufsaugen kann, werden sie bei der Herstellung von Windeln eingesetzt. Der Beweis der Saugfähigkeit wurde mit einer echten Windel gezeigt. Das Ergebnis: Sie hält dicht.
Am 20. März startete der erste MinTU-Workshop-Tag für 46 Schülerinnen. Die Mentees besuchten mit ihren Mentorinnen die Fakultät Physik und die Fakultät Maschinenbau.
Im DLR_School_Lab der TU Dortmund wurden die Schülerinnen nach der Begrüßung durch Prof. Dr. Löw und Frau Dr. Rückheim, Leiterin des Schülerlabors, direkt in die unendlich weite Welt des Weltraums entführt. An verschiedenen Stationen konnten die Schülerinnen Experimente rund um
das Thema Weltraum erleben:
An einer anderen Station wurde das Thema "Vakuum" näher behandelt. „Warum bildet Wasser unter bestimmten Umständen Bläschen?“ „Weil es kocht!“, stellte Jasmin schnell fest. „Und wie ist es in einem Vakuum? Wird das Wasser warm?“ Während eine Kleingruppe von Schülerinnen über die Frage grübelte, versuchte sich eine weitere Gruppe an Fragen rund um Schwerelosigkeit. „Gibt es Schwerelosigkeit im Weltall?“, fragte Frau Rückheim. „Ja!“, die Gruppe war sich einig. „Meine Lieblingsserie spielt in der ISS und da sind die Astronauten auch schwerelos“, erklärt Clara Marie. Was Schwerelosigkeit ist und wie sich Wasser in der Schwerelosigkeit verhält, erfuhren die Mentees durch kleine Versuche. Schnell wurde die Brücke zum anderen Workshop in der Fakultät Maschinenbau geschlagen: Denn Astronautinnen und Astronauten können die Erde umfliegen, da „sie heraus gedrückt werden. Genau wie bei einem Kettenkarussell“, erklärt Clara Marie.
In der Fakultät Maschinenbau ging es unterdessen nämlich um Freizeit- und Unterhaltungstechniken. Die Mädchen lernten „welche Rolle Technik für uns heute spielt und wie sie sich entwickelt hat. Und natürlich wie Karussells funktionieren“, erklärte Hanna. Nach dem theoretischen Input
versuchten die Mädchen die Montage eines Karussells. In Zweierteams setzten sie „gefühlt tausend Teile“ zusammen, so die Henrieke und Larissa. Mit viel Geschick und gutem Teamwork arbeiteten beide mit Lötkolben und Lötzinn. Tina gab zu, dass sie zuvor noch nie gelötet hat, „dafür macht sie es wie ein Profi“, gab Lötpartnerin Hanna zu. An einigen Stellen agierten die Mentees noch zögerlich. „Ihr braucht keine Angst haben“, motivierte Mentorin Wanda. Währenddessen unterhielten sich Henrieke und Larissa über Außenseitenschrauben und Distanzhülsen. Mit ein wenig Kraft vergrößerte Henrieke die Vorrichtung für den Motor. Bevor beide testeten, ob sich das Karussell dreht, musste die Batterie eingesetzt werden. „Wir sind zuversichtlich, dass sich das Karussell am Ende drehen wird“, verkündeten beide Mentees.
Das Ergebnis der eigenen - und für viele auch der ersten - Lötarbeit durften die Mädchen dann selbstverständlich mit nach Hause nehmen.
Der nächste spannende MinTU Workshop-Tag findet im Juni in den Fakultäten Architektur und Bauingenieurwesen sowie Bio- und Chemieingenieurwesen statt.