02.12.2020 – Das Mentoring-Projekt „MinTU – Mädchen in die TU Dortmund“ für Schülerinnen zwischen 12 und 14 Jahren würde am 8.12.2020 seinen Abschluss feiern. Doch dieses Jahr ist alles anders: Die aktuelle MinTU-Runde wird 2021 verlängert und trifft sich zum Jahresausklang virtuell. Der Redakteur und Wissenschaftsjournalist Joachim Hecker wird als besonderer Gast den Mentees und Mentorinnen zeigen, welche Experimente man u. a. mit Alltagsgegenständen durchführen kann.
Bei Fragen zu der Veranstaltung schreiben Sie eine E-Mail an mintu@tu-dortmund.de.
16.11.2020 – „Gewonnen wird im Kopf!“ So lautete das Motto des ersten Online-Seminars im Rahmen von female.2.enterprises in diesem Semester. Gemeinsam mit Trainerin Gabi Brede sagten acht Teilnehmerinnen ihren Denkblockaden den Kampf an. In zwei vierstündigen Zoom-Sitzungen ging es darum, negative Glaubenssätze zu identifizieren, sie in positive Affirmationen umzukehren und daraus Strategien zu entwickeln, die zu selbstwirksamem Handeln führen.
03.11.2020 – Die 2019 am Schauspiel Dortmund gestartete Kultur- und Diskussionsreihe zu aktuellen feministischen Fragen in Wissenschaft, Kunst und Kultur macht sich selbstständig! Gemeinsam mit unseren Kooperationspartner*innen gehen wir mit Butler, Butch, Beyoncé ab November erneut online. In der ersten Ausgabe der neuen Staffel laden wir am 10. November 2020 (20 Uhr) Juliane Lang und das Performance-Kollektiv THE AGENCY zur Diskussion über ein scheinbar immer größer werdendes Phänomen ein: Antifeminismus.
23.10.2020 – Die Workshops im Rahmen des Mentoring-Programms für Schülerinnen „MinTU - Mädchen in die TU Dortmund“ werden neu gedacht. Die Fakultät Statistik stellte sich online mit Experimenten vor. Knapp 30 Schülerinnen nahmen am Online-Workshop von Zuhause aus teil. Mentorin Dania berichtet von diesem Workshop@Home.
05.10.2020 – Das Sternchen steht als Platzhalter für alle Begriffe, welche an die Vorsilbe „trans“ angehängt werden können: transsexuell, transgender, transidentisch, transgeschlechtlich etc. (LAG Lesben 52). Das Adjektiv trans* kann als radikal inklusive Sammelbezeichnung für alle Menschen dienen, die sich nicht oder nicht ausschließlich mit dem Geschlecht identifizieren, dem sie bei der Geburt zugewiesen wurden. Hierbei sollte beachtet werden, dass es sich dabei um eine Selbstbezeichnung handelt, die nicht alle transgeschlechtlichen Personen verwenden.
07.09.2020 – Transsexuell ist eine Selbstbezeichnung und in medizinisch-rechtlichen Diskursen eine pathologisierende Fremdbezeichnung für Personen, deren Geschlecht von dem bei der Geburt aufgrund ihrer Genitalien zugewiesenen Geschlecht abweicht. Transsexuelle Personen sind meist ⇒ binär männlich oder weiblich, aber auch ⇒ nicht-binäre Geschlechter sind möglich. Der Wortbestandteil „sexuell“ bzw. „Sexualität“ hat nichts mit einer sexuellen Orientierung zu tun, sondern bezieht sich auf das ⇒ Sex, d. h. das körperliche Geschlecht.
31.08.2020 – Transgender ist eine Selbstbezeichnung von Personen, die nicht das Geschlecht haben, das ihnen bei der Geburt anhand ihrer Genitalien zugewiesen wurde. Dazu kann auch gehören, sich nur teilweise mit dem zugewiesenen Geschlecht zu identifizieren. Transgender Personen können männlich oder weiblich sein, aber auch das Zwei-Geschlechter-Modell infrage stellen. Beispielsweise zählen sich auch viele nicht-binäre, genderfluide oder auch genderqueere und gänzlich außerhalb der Kategorie Geschlecht verortete Personen zu der Bezeichnung transgender, aber nicht alle. Der Wortbestandteil „trans“ stammt aus dem Lateinischen und bedeutet „hinüber“ oder „jenseitig“; Gender bezieht sich auf das soziale Geschlecht.
13.08.2020 – Im Deutschen schlägt sich die binäre Geschlechterordnung auch sprachlich in der Verwendung binärer Pronomen nieder. „Sie“/“ihr“ bzw. „er“/“sein“ sind die verbreiteten Pronomen, welche das Geschlecht derjenigen Person repräsentieren sollen, für die sie stehen. Dennoch dürfen alle Menschen selbst bestimmen, mit welchen Pronomen sie angesprochen werden möchten. Einige Menschen wechseln im Laufe ihres Lebens die Pronomen, mit denen sie angesprochen werden möchten, oder bevorzugen mehrere Pronomen, z. B. weil sie trans und/oder intergeschlechtlich und/oder nicht-binär sind. Es ist wichtig, die gewünschten Pronomen eines Menschen zu verwenden. Im Zweifel ist es hilfreich, höflich nach den richtigen Pronomen zu fragen.
24.07.2020 – Enby ist ein Substantiv, das nicht-binäre Personen beschreibt. Es stammt von der englischen Abkürzung NB für non-binary, die „enby“ ausgesprochen wird. Enby ist vergleichbar mit den Substantiven Mann/Frau/Junge/Mädchen, die es ersetzt. Das Wort wird inzwischen auch im deutschen Sprachraum genutzt, um nicht-binäre Menschen als Subjekt in der Sprache sichtbar zu machen.
17.07.2020 – Am 14. Juli fand der Physik-Workshop auf dem Campus statt – fast. Während im DLR_School_Lab experimentiert und erklärt wurde, staunten und agierten fast 40 Schülerinnen des Mentoring-Programmes „MinTU - Mädchen in die TU Dortmund“ live via Zoom mit.
13.07.2020 – Die Bezeichnung nicht-binär ist dem Begriff „non-binary“ aus anglophonen Diskursen des globalen Nordens entlehnt. Nicht-binär beschreibt eine große Bandbreite unterschiedlicher Weisen, das eigene Geschlecht zu erleben: Viele nicht-binäre Personen verorten ihre Geschlechtsidentität zwischen männlich und weiblich, d. h. sie sind weder ganz weiblich noch ganz männlich bzw. weder immer weiblich noch immer männlich. Manche haben eine nicht-binäre Identität, die sich fließend zwischen männlich und weiblich bewegt oder wechselt. Wieder andere haben ein nicht-binäres Geschlecht, das völlig unabhängig von den Konzepten „Mann“ und „Frau“ ist. Dazu kann auch gehören, kein Geschlecht bzw. eine neutrale Geschlechtsidentität zu haben. All diese Personen haben gemeinsam, dass ihr Geschlecht nicht der binären Geschlechterordnung folgt.
01.07.2020 – Regulär hätte der erste Workshop-Tag im Mentoring-Programm für Schülerinnen „MinTU - Mädchen in die TU Dortmund“ in Präsenz an der TU Dortmund stattgefunden. Knapp 50 Mädchen sollten den Campus und zwei Fakultäten besuchen. Bedingt durch die Corona-Pandemie wurde das Konzept umgedacht: Die Fakultät besuchte die Schülerinnen; nicht andersherum. Mentorin Dania berichtet von diesem Workshop@Home.
05.06.2020 – Zwei neue Einträge im queerfeministischen Glossar widmen sich den Grundbegriffen der Geschlechterforschung: Sex und Gender. Wann sprechen wir vom körperlichen Geschlecht (Sex), wann sprechen wir vom sozialen Geschlecht (Gender) und wie stehen diese beiden Begriffe in Relation zueinander?
28.05.2020 – Auch das Programm von female.2.enterprises nimmt in diesem Semester ungewohnte Formen an. Da wir derzeit von Präsenzveranstaltungen am Campus absehen, finden die karrierevorbereitenden Workshops und Seminare nicht „on stage“ statt, sondern online. Das erste Webinar unter dem Titel „Kompetenzanalyse – wo stehe ich, womit überzeuge ich?“ am 27. Mai war bereits ein voller Erfolg. Weitere Angebote in diesem Format werden folgen.
26.05.2020 – Mit der Spielzeit am Theater Dortmund endet auch "Butler, Butch, Beyoncé" unter besonderen Umständen. Am 26. Mai (20 Uhr) findet die vorerst letzte Ausgabe der feministischen Diskursreihe erstmals online statt. Dabei dreht sich alles um das Thema "Drag".
25.05.2020 – Passend zur morgigen Online-Ausgabe von "Butler, Butch, Beyoncé" (26. Mai 2020 | 20 Uhr | YouTube) zum Thema Drag, haben wir eine neue Definition in unser queerfeministisches Glossar aufgenommen.
17.05.2020 – Diese Abkürzung steht im Deutschen für die Selbstbezeichnungen Lesbisch, Schwul, Bisexuell, Transsexuell, Transgender, Intergeschlechtlich, Asexuell und Queer. Im Englischen steht sie für Lesbian, Gay, Bisexual, Transsexual, Transgender, Intersex, Asexual, und Queer/Questioning. Häufig wird auch die kürzere Form LSBT, bzw. im Englischen LGBT, genutzt. Die Abkürzung kann auch als Adjektiv-Kette genutzt werden, wenn die einzelnen Buchstaben kleingeschrieben werden, z. B. wie in „lsbttiaq Personen“.
11.05.2020 – Binär stammt vom lateinischen bini für „paarweise“ oder „zu zweit“. Binär basiert auf der Annahme zweier sich gegenseitig ausschließender, notwendig aufeinander bezogener Gegensätze. Gut und Böse, Körper und Geist, homosexuell und heterosexuell sind Beispiele binärer, westlicher Konzepte.
06.05.2020 – Die aktuellen Vorgaben zur Reduzierung sozialer Kontakte haben sich auch auf die Aktivitäten des Gleichstellungsbüros ausgewirkt. Alle Mitarbeiter*innen befinden sich weitgehend im Homeoffice und sind per Mail erreichbar. Viele Veranstaltungen mussten abgesagt werden – die meisten werden alsbald nachgeholt.
13.03.2020 – Auch für das Sommersemester hat das Gleichstellungsbüro ein Vorlesungsverzeichnis mit Veranstaltungen zu den Themen „Gender“ und „Diversität“ zusammengestellt. In elf der 16 Fakultäten der TU Dortmund werden im kommenden Semester Veranstaltungen zu diesen Struktur- und Analysekategorien angeboten. Die Breite und Vielfalt der Themen ist wieder sehr groß. Die Inhalte der Veranstaltungen reichen von Geschlecht, Gender und Queer-Theorien über Migration und Ethnie bis hin zu Religion sowie Inklusion, Alter und Behinderung. Das neue Vorlesungsverzeichnis gibt einen Überblick über knapp 120 Veranstaltungen.
08.03.2020 – Seit über 100 Jahren steht der 8. März im Zeichen der Frauen. Heute feiern wir zum einen die Errungenschaften von Frauen weltweit und protestieren zum anderen für die tatsächliche Umsetzung der Gleichstellung aller Geschlechter.
24.02.2020 – Doublefeature bei "Butler, Butch, Beyoncé" am 5. März 2020: Dr. Sina Nitzsche, Gründerin des europäischen Hip-Hop-Studies-Netzwerks, spricht über feministische Perspektiven und Frauen im Hip-Hop. Im Anschluss gibt die Klitklique Einblicke in die feministische Hip-Hop-Praxis: „Wiens Antwort auf traurige Boys“, das Künstlerinnenduo $chwanger und G-Udit (u.a D€R F€MINI$T), nimmt in seinen Songs patriarchale und pseudofeministische Strukturen ins Visier.
05.02.2020 – Der Rudolf-Chaudoire-Pavillion war am 23. Januar 2020 gut gefüllt – 53 Schülerinnen und neun Mentorinnen machten sich gemeinsam bereit für den Start in die nächste Runde MinTU – Mädchen in die TU Dortmund.
30.01.2020 – Für die Universitäten der Universitätsallianz Ruhr umfasst Familie alle Formen einer langfristigen Verantwortung füreinander. Nun sind alle Hochschulangehörigen der drei Ruhrgebiets-Universitäten eingeladen, diesen weiten Familienbegriff mit Bildern zu unterlegen: Was meint Familie und Familienleben für Sie?
Wenn Sie an der Ruhr-Universität Bochum, der TU Dortmund oder der Universität Duisburg-Essen arbeiten oder studieren, machen Sie mit! Fotografieren Sie gelebte Wirklichkeiten von Familien und reichen Sie Bilder ein, die in Ihren Augen Familie repräsentieren, Einblicke in Familienleben zeigen oder ein Gefühl von Familie transportieren.
20.01.2020 – Die Diskursreihe "Butler, Butch, Beyoncé“ geht in die dritte Runde! Am 23. Januar 2020 dreht sich alles um das Thema "Decolonial Feminism". Gemeinsam mit dem Theater Dortmund und dem Gleichstellungsbüro der Stadt Dortmund laden wir Sie ein, Autorin und Soziologin Nadia Shehadeh kennenzulernen.
13.01.2020 – Studentinnen und Wissenschaftlerinnen aller Fakultäten haben am Freitag, den 31. Januar 2020 die Möglichkeit, sich über Einstiegsmöglichkeiten bei der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) in Dortmund zu informieren. Im Rahmen der Unternehmensexkursion (10 bis 14 Uhr) gibt Personalleiterin Claudia Deutsch Tipps für das Bewerbungsverfahren und erzählt, worauf Personalerinnen und Personaler wirklich achten. Dieses Angebot ist kostenlos, eine Anmeldung ist erforderlich.
07.01.2020 – Es ist wieder soweit! Am 26. März 2020 finden der Girls*Day und der Boys*Day an der TU Dortmund statt, an denen Schüler*innen die Möglichkeit bekommen in Berufe und Studiengänge zu schnuppern in denen sonst das jeweils andere Geschlecht stärker vertreten ist. Insgesamt 250 Plätze, davon 150 für Mädchen und 100 für Jungen, stehen in den verschiedenen Fakultäten zur Verfügung.